
Ratgeber Schilddrüsenüberfunktion
Informationen für Betroffene und Angehörige




Eine vitaminreiche Ernährung, ein gesunder Ausgleich zwischen stressigen, unruhigen Momenten und Entspannungszeiten und eine ausgewogene Jodversorgung spielen für Menschen, die unter einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, eine wichtige Rolle. Von der Schilddrüsenüberfunktion Betroffene können selbst einige Maßnahmen im Umgang mit ihrer Erkrankung beachten. Dabei sind der Verzicht beziehungsweise der eingeschränkte Konsum bestimmter Lebensmittel, wie etwa Cola und Kaffee ebenso bedeutsam, wie der Abbau von Stress und Hektik. Bei der Jodversorgung des Körpers sollten Menschen mit Schulddrüsenüberfunktion ihren behandelnden Arzt um Rat bitten. Das gilt auch für den individuellen Ernährungsplan für Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion, die auch als Hyperthyreose bezeichnet wird, produziert die Schilddrüse zu viele Hormone. Aufgrund der übermäßigen Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin kommt es zu einer Steigerung der Stoffwechselprozesse im Körper. Bei Menschen, die unter einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, können unterschiedliche Symptome auftreten. So äußern sie sich zum Beispiel in Unruhezuständen, Gewichtsabnahme trotz gutem Appetit, starkem Schwitzen und Fieber. Die Schilddrüsenüberfunktion gehört zu den häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse. Insbesondere Frauen und ältere Menschen sind von dieser Erkrankung betroffen. Die Ursachen für eine Schilddrüsenüberfunktion sind vielfältig. Eine frühzeitige Behandlung der Erkrankung ist ratsam.
Wird eine Schilddrüsenüberfunktion nicht rechtzeitig behandelt, können schwere Erkrankungen bis hin zu einer lebensbedrohlichen Krise die Folge sein. Eine frühzeitige Therapie ist darum in vielen Fällen notwendig. Bei der Schilddrüsenüberfunktion kommen unterschiedliche Therapien und Behandlungsmöglichkeiten infrage. Diese richten sich etwa nach der Schwere der Erkrankung. Eine mögliche Therapie der Schilddrüsenüberfunktion ist etwa die medikamentöse Behandlung. Diese ist jedoch nicht in jedem Fall ausreichend um muss gegebenenfalls um weitere Therapien ergänzt werden. Als weitere Therapien stehen die Radio-Jod-Therapie und die chirurgische Behandlung in Form einer Operation, bei der der Teile der Schilddrüse oder die komplette Schilddrüse entfernt werden, zur Verfügung.